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SG Wattenscheid 09
"Frage der Zeit, bis wir unten rauskommen" - Was Yavuzaslan optimistisch stimmt

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Abklatschen, wie hier im Testspiel gegen Meinerzhagen, durften sich die Spieler der SG Wattenscheid 09 auch nach dem 0:0 gegen Türkspor Dortmund.
Abklatschen, wie hier im Testspiel gegen Meinerzhagen, durften sich die Spieler der SG Wattenscheid 09 auch nach dem 0:0 gegen Türkspor Dortmund. Foto: Rainer Raffalski
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Die SG Wattenscheid 09 hat die Mission Klassenerhalt in der Oberliga Westfalen fest im Blick. Es zeigen sich bereits die ersten kleinen Erfolge.

Die Formkurve der SG Wattenscheid 09 zeigt in 2024 weiter nach oben. Nachdem 3:2-Sieg gegen die SG Finnentrop/Bamenohl im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres folgte nun ein 0:0 gegen den bis dato Tabellenvierten Türkspor Dortmund - was ebenso als Erfolg eingestuft werden darf.

Denn die 09er präsentierten sich als geschlossene Einheit, die läuferisch und kämpferisch zu überzeugen wusste. Eine Entwicklung, die natürlich auch Trainer Engin Yavuzaslan freut: „Ich habe es schon im letzten Jahr gesagt: Mich könnt ihr ab dem 1. Januar 2024 messen. Das sind nicht irgendwelche Floskeln, die ich sage, sondern ich setze mir die Pistole selber vor die Brust. Ich kann rumerzählen wie schön das Wetter ist, aber das ist nicht meine, nicht unsere Intention. Unser Plan ist es ganz klar, dass das Jahr 2024 definitiv besser werden muss.“

Für die Mission Klassenerhalt hatten die Wattenscheider Verantwortlichen in der Winterpause einen durchaus großen Kaderumbruch vorgenommen: Elf Spieler verließen den Verein, sieben Neuzugänge wurden begrüßt.

Mit dem Resultat des Kaderumbaus ist SGW-Coach Yavuzaslan mehr als zufrieden: „Wenn man wechselt, ist nicht ansatzweise ein Bruch drin. Es kommt Qualität für Qualität. Deswegen kann ich nur nochmal den Hut vor Hartmut Fahnenstich ziehen, der einen top Job macht und alles dafür getan hat, dass ich genau das Spielermaterial bekommen habe, das ich gerne haben möchte.“

SG Wattenscheid 09 weiter im Aufwind

Trotz der Runderneuerung lassen die bisherigen Auftritte in diesem Jahr darauf schließen, dass vieles, von dem, was sich Yavuzaslan vorstellt, schon umgesetzt werden kann: „Wir sind in einer Phase, wo das ein oder andere noch besser abgestimmt werden muss. Aber wir sind voll im Soll. Man hat nicht ansatzweise das Gefühl, dass irgendwelche taktische Abstimmungen nicht passen, gewisse Übergaben nicht passen. Das harmoniert schon gut. Wir sind auf dem Weg, auf dem ich die Jungs gerne haben möchte.“

Der eingeschlagene Weg soll den Traditionsverein auch in der Tabelle weiter nach oben führen. Durch den Punktgewinn gegen Türkspor Dortmund erfolgte nun der erste kleine Schritt in die richtige Richtung: Wattenscheid überreichte die rote Laterne an den FC Brünninghausen.

Yavuzaslan ist fest davon überzeugt, dass es nun weiter aufwärts geht: „Für mich es nur eine Frage der Zeit. Wir werden da rauskommen. Das ist nicht mehr die SG Wattenscheid 09, die es noch letztes Jahr war. Nicht ansatzweise. Die Mentalität, die Einstellung, der Charakter, das hat sich alles komplett geändert. Hier spielen Spieler, die von der ersten Minute an die Vereins-DNA leben.“

Mit diesen Tugenden will Yavuzaslans auch an die nächste Herausforderung herangehen. Denn dann wartet mit der SpVgg Vreden sein Ex-Klub, den er bis Ende September 2023 coachte.

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